Zahnärztliche Chirurgie
Die chirurgische Grundversorgung decken wir für Sie ab. Die meisten kleinen Eingriffe in der Zahnmedizin verlaufen problemlos und sind gut planbar und werden röntgenologisch gestützt. Durch eine gut gesetzte Lokalanästhesie lassen sich Schmerzen während des Eingriffes beinahe ganz vermeiden und im Mundbereich findet im Anschluss eine schnelle Wundheilung statt. In unklaren Fällen schicken wir auch Gewebeproben ein, um diagnostische Sicherheit zu gewährleisten.
In schwierigen Fällen arbeiten wir mit oralchirugischen Überweiserpraxen zusammen, den Experten auf dem Gebiet der zahnärztlichen Chirurgie.
Ganz wichtig ist Ihre Mitarbeit nach einem chirurgischen Eingriff: Kommen Sie bitte nicht mit dem Auto – lassen Sie sich bringen und abholen. Vermeiden Sie Noxen wie Nikotin oder Alkohol und leisten Sie im Tagesverlauf keine schwere Arbeit mehr. Wir stehen Ihnen gerne zur Seite: melden Sie sich bei Unklarheiten, wie Schmerzen oder Nachblutung telefonisch bei uns. Am Wochenende und an Feiertagen erreichen Sie den Zahnmedizinischen Notdienst unter der Nummer 01801 116 116 (0,039 Euro/Minute).
Implantate – eine gute Lösung?
„Der Zahn muss leider raus – Und was jetzt?“
„Ich kann und möchte keine Prothese akzeptieren“
Diese Fragen und Aussagen hören wir häufig und wir verstehen Ihre Gefühle dabei.
Die gute Nachricht: in den meisten Fällen gibt es Möglichkeiten verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Die Implantologie, also das Einbringen einer künstlichen Zahnwurzel in den Kieferknochen, ist dabei eine der elegantesten. Vor allem bei Patienten mit guter Mundhygiene und geringen Risikofaktoren gelingt eine Implantation in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle. Implantate helfen dabei die Zahnhartsubstenz der umgebenden Zähne zu schonen, sodass der betroffene Patient auf eine Brücke verzichten kann und keine gesunden Zähne „opfern“ muss. Sie dienen aber auch dazu, anstelle von Zähnen die Befestigung von der zahntechnischen Arbeit zu ermöglichen. Implantate können mit festsitzendem Zahnersatz ausgestattet werden, Kronen und Brücken seien hierzu genannt. Je nach Ausdehnung kann hier sogar die Versorgung mit einer Prothese verhindert werden und selbst wenn Sie bereits eine Prothese haben, können Implantate dabei helfen dessen Halt und die damit einhergehende Lebensqualität deutlich zu verbessern.
Die Oberfläche der Implantate ist so gestaltet, dass die Zellen des Kieferknochens sich in diese einlagern und damit eine feste Verbindung zwischen Implantat und Knochen ermöglichen. Der Patient bemerkt gar nicht, dass er ein „Ersatzteil“ im Mund hat und kann dieses wie einen natürlichen Zahn nutzen.
Nachteilig bei dem Verfahren ist zum einem die Zeit. Wir müssen nach Zahnentfernung eine Ausheilzeit beachten. Ist dann das Implantat erst einmal eingebracht, bedarf es einer mehrwöchigen Einheilzeit, bevor man den individuellen Zahnersatz darauf befestigen kann. Ein weiterer ausschlaggebender Punkt ist die Finanzierung: Das Einsetzen des Implantates ist eine private Leistung und den Großteil der Kosten für die danach folgende Prothetik hat der Patient zu tragen.
Haben Sie Fragen zu Ihrem persönlichen Fall und suchen Antworten? Kommen Sie gerne auf uns zu, wir finden eine Lösung, die zu Ihnen passt.